Medialisierte Kunstfiguren aus Hochglanzkatalogen transformieren sich in Traumsequenzen zu singulären Personen mit ihren Ängsten und Sehnsüchten. Herausgerissen aus der schillernden Modewelt gerät das Scheinbild Ihrer selbst ins Wanken und offenbart Verletzlichkeit und Einsamkeit. Verzerrte Gliedmaße und ausgeprägte Konturen konterkarieren den Zwang nach Perfektion, die eine Gesellschaft der ewigen Jugend und maßgeschneiderten Schönheit verlangt.
In abstrakten raumschaffenden Farbstimmungen entfliehen die entrückten Schönheiten in rätselhafte Traumwelten: Fernab von Raum und Zeit, an der Grenze von Sichtbarem und Unsichtbarem, entfalten sie ihre wahre Persönlichkeit.
Meine Bilder deuten auf das Hintergründige der dargestellten Erscheinungen hin und öffnen den Blick in eine metaphysische Welt.
Der Traum als das Unbekannte, Der Traum als das Unbekannte, versinnbildlicht die Grenze zwischen Bewusst und Unbewusst. Er ist die Grenze zwischen Tag und Nacht.